Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg fördert die Durchführung des Studentischen Winterkongresses «Antiziganismus in Hochschule und Gesellschaft», den der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) vom 17.-19.01,2020 in Heidelberg durchführt. Im Folgenden dokumnetieren wir die Ankündigung der Tagung. Anmeldungen und Nachfragen bitte direkt über die Veranstaltungsseite des fzs.
Auch 2020 steht unser Winterkongress im Zeichen unserer never again!-Aktionstage gegen autoritäre und faschistische Tendenzen. Gemeinsam mit dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma wollen wir uns dieses Jahr mit der Ideologie des Antiziganismus und den daraus resultierenden Diskriminerungen beschäftigen. Nicht nur, dass durch diese Diskriminierung der Hochschulzugang erschwert wird - auch an der Hochschule setzt diese sich häufig fort. Gleichzeitig ist Antiziganismus deutlich weniger im Bewusstsein vieler Studierendenschaften, die sich ansonsten sehr um Antidiskriminierung bemühen. Wir wollen mit diesem Kongress die Gelegenheit geben, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen (ob erstmals oder wiederholt) und gemeinsam über Möglichkeiten und Strategien reden, wie wir diesem Phänomen entgegentreten können.
Als Teil der Kampagne never again! – Gemeinsam gegen autoritäre und faschistische Tendenzen veranstaltet der Ausschuss politische Bildung des fzs in diesem Jahr den studentischen Winterkongress zum Thema Antiziganismus.
Kommt vorbei vom 17.-19. Januar in Heidelberg
In der Woche davor und in der Woche danach [vom 13.1.-27.1.] ruft der fzs dazu auf dezentral die Aktionstage never again durchzuführen. Mehr Infos zur Kampagne gibt es hier.
Teilnahmebeitrag
Der Teilnahmebeitrag für die Veranstaltung beträgt 30,00 EUR für Studierende aus Mitgliedsstudierendenschaften und 60,00 EUR für Studierende aus Nichtmitgliedsstudierendenschaften. Teilnehmer*innen aus Mitgliedsstudierendenschaften ohne Verfasste Studierendenschaft können beim Vorstand (vorstand@fzs.de) den Erlass der Teilnahmekosten beantragen und auch einen Antrag auf Fahrtkostenübernahme stellen. Wenn Studierende keine Unterstützung ihrer Studierendenschaft bekommen, können sie sich ebenfalls dort melden.
Geplantes Tagungsprogramm mit Ablaufplan
Freitag, 17. Januar
bis 18.00 Uhr Anreise
18.00 Uhr Abendessen
19.00 Uhr Begrüßung, Kennenlernen und Vorstellung des Programms
19.30 Uhr Input I: Einführung in die Kritik des Antiziganismus
Samstag, 18. Januar
bis 09.15 Uhr Frühstück, danach gemeinsame Fahrt in das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma
10.00 Uhr Input II: Lebensrealität und Diskriminierung im Bildungssystem von Sinti & Roma
12.00 Uhr Workshopphase Ia: Praxis im Bildungssystem
Workshopphase Ib: Praxis auf kommunaler Ebene
Workshopphase Ic: Praxis gegen Hatespeech
13.30 Uhr Mittagessen
15:00 Uhr Führung durch das Dokumentationszentrum mit anschließendem Vortrag über die Bürgerrechtsbewegung
19.00 Uhr Abendessen
20.00 Uhr Podiumsdiskussion/-gespräch: Wie kann Diskriminierung von Sinti und Roma an Hochschulen begegnet werden?
Sonntag, 19. Januar
bis 9.00 Uhr Frühstück
9.30 Uhr Workshopphase IIa: Ideologie der Volksgemeinschaft
Workshopphase IIc: Situation in Europa
Workshopphase IId: Sexismus und Antiziganismus
11.30 Uhr Austauschrunde: Wie geht es weiter? und Seminarevaluation
Nachmittags Stadtrundgang mir allen die Lust haben
Anmeldung und weitere Informationen hier.
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg
E-Mail: bawue@rosalux.org
Telefon: +49 711 99797090