Nachricht | «Was ist links?» - Ein politisches Literaturprojekt

«Was ist links?» - Junge Autor*innen versuchen sich an einer Antwort - angriffslustig, streitbar, engagiert und literarisch.

© zwischen/miete Stuttgart

«Was ist links?» Die Antworten mögen zwischen «Antifa» und «solidarischem Grundeinkommen» liegen; die Frage lässt Spielraum für verschiedenste Deutungen. Wohl kaum jemand kann sie aus dem Stegreif beantworten. Die zwischen/miete – junge Literatur in Stuttgarter WGs - Reihe des Literaurhauses Stuttgart  hat junge Schriftsteller*innen dennoch gebeten, sich Gedanken zu machen und die unterschiedlichsten Texte als Antwort erhalten. Die Autor*innen äußern sich angriffslustig, streitbar, engagiert und literarisch. Sie entladen ihre politische Sprengkraft und greifen aktuelle Debatten zur (Neu-) Orientierung linker Themen und Anker wie Solidarität, Gemeinschaft und politischem Handeln auf.

«Was ist links?» - diese Frage treibt natürlich auch die Rosa-Luxemburg-Stiftung um. Der «Möglichkeitssinn», den Literatur und Kunst, ohne Rücksicht auf Verluste, der Notwendigkeit, eine unmittelbare «Umsetzungsperspektive» zu bieten, enthoben, zu wecken vermag, verspricht neue und überraschende Perspektiven auf eine uns wohl vertraute Thematik. Aus diesem Grunde war es uns ein Anliegen, das Projekt «Was ist links?», das die Projektgruppe zwischen/miete – junge Literatur in Stuttgarter WGs des Literaturhauses Stuttgart 2018-2020 realisiert hat, als Projektpartnerin zu fördern.

Im Rahmen des Projektes sind folgende Essays entstanden

Ursprünglich war geplant, dass die Essays in Stuttgarter WGs vorgetragen und diskutiert werden. Die aktuellen Umstände in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie haben dieses Vorhaben vereitelt. Daher finden die Lesungen virtuell statt im Rahmen von Viral - das online Literaturfestival in Zeiten der Quarantäne

Lesetermine des Projekts «Was ist links?» (Online-Lesungen im Livestream)

Weitere Informationen zum Projekt «Was ist links?», zur Reihe «zwischen/miete – junge Literatur in Stuttgarter WGs» sowie zu den Autor*innen der Essays finden Sie hier.