16. April 2021 Diskussion/Vortrag +++ Verschoben auf 2. Juli +++ Verstummte Stimmen

Stuttgarter Theater im Nationalsozialismus

Information

Veranstaltungsort

Bürgerräume Stuttgart West, Otto Herbert Hajek-Saal
Bebelstr. 22
70193 Stuttgart

Zeit

16.04.2021, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Erinnerungspolitik / Antifaschismus

Zugeordnete Dateien

Lesung und Vortrag mit Monika Lange-Tetzlaff und Robert Tetzlaff (Antiquariat Buch & Plakat Stuttgart) und Barbara Stoll (Schauspielerin und Sprecherin)

Auch wenn heute kaum jemand darüber spricht, wurden auch am Württembergischen Staatstheater Künstler/-innen Opfer der nationalsozialistischen Kulturpolitik. Überwiegend betraf dies jüdische Mitglieder des Staatstheaters. Betroffen waren sowohl Solisten als auch Chormitglieder, Sänger/-innen, Tänzer/-innen wie Suse Rosen, Schauspieler wie Fritz Wisten oder Regisseure wie Harry Stangenberg.

Trotz einiger Gedenktafeln und Stolpersteine, die an die verfolgten Künstler/innen erinnern, sind die meisten von ihnen weitgehendst vergessen.

Mit dieser Lesung wollen wir an sie und ihr Wirken erinnern und dem Vergessen entgegentreten. Gleichzeitig zeigen wir auf, dass der Antisemitismus lange vor den Nazis eine starke zerstörerische Kraft war und man es damals leider versäumte, ihr energisch entgegen zu treten.

Die Schauspielerin Barbara Stoll spricht die Zeitdokumente. Textzusammenstellung: Monika Lange-Tetzlaff und Robert Tetzlaff.

Monika Lange-Tetzlaff und Robert Tetzlaff betreiben in Stuttgart das Antiquariat Buch & Plakat und bieten Stadtspaziergänge und kulturell-politische Veranstaltungen an.

Veranstaltung in Kooperation mit Antiquariat Buch & Plakat Stuttgart

Hier sehen Sie einen Kurzausschnitt des Programms (aufgenommen anlässlich des Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar 2021):

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg

Telefon: +49 711 99797090