Der Vortrag beleuchtet die Entstehungsgeschichte, Relevanz und Herausforderungen des Antidiskriminierungskonzepts der Intersektionalität. Es wird aufgezeigt, wie Überschneidungen verschiedener Diskriminierungsformen wie Rassismus, Sexismus, Klassismus und andere soziale Ungleichheiten neue Formen der Unterdrückung erzeugen können - auch in Deutschland. Der Vortrag thematisiert die historische Entwicklung von Sojourner Truth bis hin zu Kimberlé Crenshaw, beleuchtet aktuelle Beispiele wie die #MeToo-Bewegung und fordert eine tiefere Auseinandersetzung mit Machtstrukturen sowie die aktive Integration intersektionaler Perspektiven in gesellschaftliche, politische und wissenschaftliche Diskurse. Ein intersektionales Bewusstsein stärkt marginalisierter Gruppen und erweitert ihre Möglichkeiten, aktiv für ihre Rechte einzutreten.
Nilima Zaman ist Gründerin von BiPoC+ Feminismen* Tübingen. Themenschwerpunkte: Rassismusforschung intersektional, (Post)kolonialismus in Bildungsinstitutionen, Büdnisarbeit u.a. Jüd*innen_BiPoC.
Veranstaltung in Kooperation mit dem Offenen Solidarischen Netzwerk Nürtingen im Rahmen des Jugendbildungsprogramms
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