13. Januar 2020 Ausstellung/Kultur Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale

Ausstellungseröffnung

Information

Veranstaltungsort

Alte PH Heidelberg, Aula
Keplerstraße 87
69120 Heidelberg

Zeit

13.01.2020, 18:00 - 20:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, 30 Jahre 89/90

Zugeordnete Dateien

Ausstellungseröffnung mit: Stefanie Wiese-Heß (Kanzlerin der PH Heidelberg), Prof. Dr. Bettina Degner (PH Heidelberg), Prof. Dr. Cord Arendes (Uni Heidelberg), Dr.Dagmar Enkelmann (Rosa-Luxemburg-Stiftung), Bernd Gehrke (Zeitzeuge, Historiker). Musik: PolyPHonics - A-Cappella-Ensemble der PH Heidelberg

30 Jahre politische Wende in der DDR, die Grenzöffnung und die deutsche Vereinigung rufen viele Erinnerungen wach. Ein Kapitel beschäftigt die Menschen in Ost und West nach wie vor besonders stark: das Agieren der Treuhand-Anstalt. Die Perspektiven der Menschen in den «Neuen Bundesländern» auf deren Agieren sind oftmals anders als der Blick der Menschen aus der ehemaligen BRD. 

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat sich bewusst dafür entschieden, in der von ihr konzipierten Wanderausstellung ostdeutsche Lebensgeschichten zu erzählen, die durch die Politik der Treuhand mit-bestimmt wurden - nicht, weil dies die einzige «richtige» Sicht auf die Geschichte (und Gegenwart) ist, sondern weil es eine Sicht ist, die medial und in der Öffentlichkeit oftmals unterbelichtet ist.

Die Ausstellung fragt anhand der Biografien von Menschen aus 13 ausgewählten Branchen und Betrieben: Welche Auswirkungen hatte das Handeln der Treuhand auf ihr Leben? Wie verarbeiteten sie die biografischen Brüche von Arbeitslosigkeit und der Entwertung ihrer beruflichen Erfahrungen? Wie gingen sie mit den als «Schocktherapie» empfundenen wirtschaftlichen Veränderungen um?

Die Ausstellung kann vom 13.01.-11.02.2020 werktags von 07:00-20:00 Uhr im Hauptgang im Erdgeschoß der PH Heidelberg besichtigt werden.


Lesung/Gespräch im Rahmen der Ausstellung am 03.02.2020, 18:00 Uhr | PH Heidelberg (Aula), Keplerstr. 87, 69120 Heidelberg
Mit: Wolfgang Schorlau (Autor), Hasso Düvel (1991-2004 Bezirksleiter der IG Metall für Berlin-Brandenburg-Sachsen
«Die blaue Liste» – Hätte die Wiedervereinigung anders laufen können?
Der Bestseller-Autor Wolfgang Schorlau aus seinem Treuhand-Krimi „Die blaue Liste“ und spricht mit Hasso Düvel (1991-2004 Bezirksleiter der IG Metall für Berlin-Brandenburg-Sachsen) über Gehörtes, Überhörtes, Unerhörtes und Erstaunliches zum Wirken der Treuhand-Anstalt in den «Neuen Bundesländern». 
-> mehr Infos zur Lesung

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat sich bewusst dafür entschieden, in der von ihr konzipierten Wanderausstellung «Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale» ostdeutsche Lebensgeschichten zu erzählen, die durch die Politik der Treuhand mit-bestimmt wurden - nicht, weil dies die einzige «richtige» Sicht auf die Geschichte (und Gegenwart) ist, sondern weil es eine Sicht ist, die medial und in der Öffentlichkeit oftmals unterbelichtet ist. Die Ausstellung fragt anhand der Biografien von Menschen aus 13 ausgewählten Branchen und Betrieben: Welche Auswirkungen hatte das Handeln der Treuhand auf ihr Leben? Wie verarbeiteten sie die biografischen Brüche von Arbeitslosigkeit und der Entwertung ihrer beruflichen Erfahrungen? Wie gingen sie mit den als «Schocktherapie» empfundenen wirtschaftlichen Veränderungen um?

Das Begleitbuch zur Ausstellung «Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale» mit den Erzählungen der Zeitzeug*innen erscheint parallel zur Ausstellung und ist dort kostenlos erhältlich.

Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.

Die Ausstellung wird gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg - Fachbereich Geschichte gezeigt.

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg

Telefon: +49 711 99797090