28. Oktober 2020 Diskussion/Vortrag Die Roma in der Corona-Krise

Aktivisten aus Serbien und Nordmazedonien berichten

Information

Veranstaltungsort

Krempel’s Bistro im Paulinenhof
Seidenstraße 35
70174 Stuttgart

Zeit

28.10.2020, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Migration / Flucht, Südosteuropa

Zugeordnete Dateien

Die Roma in der Corona-Krise
Veranstaltungsreihe «Die Roma in der Corona-Krise. Aktivisten aus Serbien und Nordmazedonien berichten»

Die Coronavirus-Pandemie hat sich in vielen Ländern Ost- und Südosteuropas überproportional stark auf die Roma-Community ausgewirkt. Prekäre Arbeitsverhältnisse, mangelnde soziale Absicherung und schlechte Wohnverhältnisse, die das Einhalten von Hygieneregeln unmöglich machen, prägen das Leben vieler Minderheitsangehöriger. Ebenso die Gefahr von Übergriffen aus der Mehrheitsbevölkerung bzw. von der Polizei. Trotzdem werden aus Deutschland und vor allem aus Baden-Württemberg regelmäßig Menschen in diese Länder abgeschoben. Über diese Situation berichten die Referenten exemplarisch anhand der Länder Serbien und Nordmazedonien in einer aktuellen Veranstaltungsreihe des Flüchtlingsrats Baden-Württemberg und der Anlaufstelle Pro Roma Waldkirch. Die Referenten berichten zudem über die Arbeit ihrer jeweiligen Organisationen zur Verbesserung der Situation der Roma, und über die allgemeine Situation in beiden Ländern

Die Referenten: Fadil Kurtic setzt sich für die Belange der Roma in seiner Heimatstadt Vladicin Han, u.a. als Roma-Beauftragter der Stadt ein. Er engagiert sich auch in dem Verein URI (Verband der Roma-Intellektuellen), der Beratung, Unterstützung und Projekte für die lokale Roma-Community anbietet. Albert Memeti ist Programmdirektor bei Romalitico in Skopje/Nordmazedonien – einer NGO, die von jungen Roma-Akademiker*innen gegründet wurde und sich mit Analysen, Lobbyarbeit, Politikberatung sowie Basisarbeit zur Förderung des politischen Engagements in der Roma-Community betätigt. Aktuell ist er in einer Kampagne gegen Polizeigewalt gegen Roma aktiv.

Präsentiert vom Flüchtlingsrat Baden-Württemberg, gefördert vor der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg und mit Unterstützung der Partnerschaft für Demokratie Stuttgart im Rahmen des Bundesprogramms «Demokratie leben!»

Corona-bedingte Anmelde- und Teilnahmebestimmungen
Aufgrund der geltenden Bestimmungen der Stadt Stuttgart ist die Anzahl der Teilnehmenden auf 25 begrenzt. Eine Anmeldung ist per Email an info@fluechtlingsrat-bw.de möglich. Nicht-angemeldete Personen wird der Eintritt gewährt, bis die Höchstzahl von 25 Teilnehmenden erreicht ist. Es ist ein eigener Mund-Nasen-Schutz zu tragen, der nur am Sitzplatz abgenommen werden darf. 

Die Veranstaltung ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Flüchtlingsrates Baden-Württemberg, die dieser in Kooperation mit zahlreichen lokalen Partnern durchführt. Die weiteren Veranstaltungen der Reihe finden Sie direkt auf der Website des Flüchtlingsrates Baden-Württemberg hier

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg

Telefon: +49 711 99797090