Gentrifizierungsdynamiken erregen die Gemüter in vielen Großstädten und die Debatte rund um Gentrifizierung gilt als großes Konfliktthema. Der Prenzlauer Berg in Berlin ist bundesweit wohl das bekannteste Beispiel für einen Stadtteil, der gentrifiziert wurde und zeigt eindrucksvoll, inwieweit sich ein Viertel in kürzester Zeit umwandeln kann. Vorstellungen, die mit dem Begriff verbunden werden, sind Pop-Up-Stores, Start-Ups, Soja-Chai-Latte, aber auch Mieterhöhungen. Doch was hat es eigentlich mit dem Begriff auf sich? Was beinhaltet Gentrifizierung und was nicht? Und können solche Entwicklungen auch in Mannheim stattfinden? Dieser Vortrag beschreibt verschiedene Erklärungsansätze für das Phänomen und geht darauf ein, aus welchen Gründen die Themen Recht auf Stadt, Wohnraum und Verdrängung an Bedeutung gewonnen haben und versucht durch Lokalbeispiele aus Mannheim diese Tendenzen zu verdeutlichen.
Eine Veranstaltung von INPUT-Jugendbildung Mannheim im Rahmen des Jugendbildungsprogramms in Kooperation mit dem Jugendkulturzentrum FORUM, dem JUZ-Mannheim und der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg
- Dienstag 30. März, 19:30 Uhr - Vortrag: Organizing von Betroffenen von Gentrifizierung
- Donnerstag 29. April, 19:30 Uhr - Vortrag: Verschiedene lokale Perspektiven auf Gentrifizierung und Handlungsmöglichkeiten dagegen
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