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29. April 2021 Diskussion/Vortrag Verschiedene lokale Perspektiven auf Gentrifizierung und Handlungsmöglichkeiten dagegen

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Veranstaltungsort

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Zeit

29.04.2021, 19:30 - 21:30 Uhr

Themenbereiche

Soziale Bewegungen / Organisierung, Stadt / Kommune / Region

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Verschiedene lokale Perspektiven auf Gentrifizierung und Handlungsmöglichkeiten dagegen
Einwahldaten zur Zoom-Videokonferenz: https://us02web.zoom.us/j/84854397529

Die Podiumsdiskussion wird sich, als letzter Teil unser Veranstaltungsreihe «Gentrifizierung und soziale Verdrängung in Mannheim», dem Thema aus dem Blickwinkel der konkreten Praxis einiger betroffener Akteur:innen widmen. Ziel ist es, die sozialen Probleme, die mit den Gentrifizierungsprozessen zusammenhängen, mit Vertreter:innen verschiedener Initiativen und Organisationen der Neckarstadt-West zu diskutieren. Gemeinsam wollen wir überlegen, wie eine widerständige Praxis hin zu einer «Stadt für alle» organisiert werden kann.

Die rasante Entwicklung und Aufwertung der Neckarstadt-West beeinflusst nicht ausschließlich die Mieten, sondern letztlich das gesamte soziale Gefüge des Stadtteils. Die Mietsteigerungen sind hierbei nur die Spitze des Eisbergs. Unter der Oberfläche gibt es weitere Fragen, die wir uns stellen sollten, wenn wir den politischen und ökonomischen Akteuer:innen wirksam etwas entgegensetzen wollen:
 

  • Was bedeutete es sich in der Stadt bzw. in seinem Viertel zu engagieren, wenn man das Ziel hat öffentlichen Raum umzunutzen und für Menschen aus dem Viertel zugänglich zu machen?
  • Wie sieht eine feministische Perspektive auf die Debatte um den sogenannten "Angstraum" Neckarstadt-West aus?
  • Welche Erfahrungen mache ich diesbezüglich als Mensch mit Diskriminierungs- und Ausschließungserfahrungen (etwa durch meine soziale, ethnische, kulturelle Herkunft oder meine geschlechtliche Identität)? Werde ich von der Stadtpolitik mitbedacht?
  • Welche Auswirkungen haben Gentrifizierungsprozesse auf Menschen, die einen großen Teil der Zeit im öffentlichen Raum verbringen, weil sie bspw. wohnungslos sind oder in beengten Verhältnissen wohnen?
  • Wie nehmen Sozial-, Bildungs- und Kultureinrichtungen, wie etwa das seit fast 30 Jahren in der Neckarstadt ansässige selbstverwaltetes Jugendzentrum, die Veränderungen im Stadtteil wahr?
Diese und weiteren Fragen möchten wir auf unserem Podium gemeinsam mit der DIDF, den Neckargärten, dem Jugendzentrum in Selbstverwaltung "Friedrich Dürr" und einem Streetworker aus der Neckarstadt diskutieren.

Eine Veranstaltung von INPUT-Jugendbildung Mannheim im Rahmen des Jugendbildungsprogramms in Kooperation mit dem Jugendkulturzentrum FORUM, dem JUZ-Mannheim und der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg

DIE VERANSTALTUNG IST TEIL DER REIHE: «GENTRIFIZIERUNG UND VERDRÄNGUNG IN MANNHEIM» - WEITERE VERANSTALTUNGEN

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg

Telefon: +49 711 99797090