Nachricht | Mobil und gerecht im Alltag!?

Fahrrad-Bildungsreise: Lernen von der Rad- und Nahmobilität in und um Amsterdam. Vom 11.-15. Oktober 2021

Fahrradstation, Amsterdam Railway Station, wikimedia commens (CC BY 3.0)

Rad, Fuß, Bus und Bahn müssen in einer klimaschonenden Mobilität eine größere Rolle spielen. Sowohl bei uns vor der Haustür als auch weltweit. Doch wie schaffen wir das? Und wie verträgt sich eine nachhaltige Mobilität mit dem Ziel, Gesellschaften und Städte gerechter zu gestalten? Um diese Fragen zu beantworten, möchten wir auf der Reise von den Erfahrungen, den Kämpfen und Infrastrukturen in und um Amsterdam lernen.Unser Fokus liegt dabei auf der Förderung der Radmobilität und ihren Verbindungen zu ÖPNV und Fußverkehr. Wie haben Politiker*innen, Verwaltung und Planer*innen seit den 1970er Jahren dazu beigetragen, in den Niederlanden das Fahrrad als Fortbewegungsmittel zu fördern? Welche finanziellen oder gestalterischen Schritte sind dafür notwendig gewesen? Welche Entdeckungen wurden auf diesem Weg gemacht, welche Neuerungen geschaffen? Welche Auswirkung hat die Radförderung auf Gentrifizierungsprozesse und Segregation? Und wie sehen zivilgesellschaftliche Gruppen und linke Aktivist*innen die Mobilitätspolitik in Amsterdam?

Auf der Reise werden wir mit verschiedenen relevanten Personen ins Gespräch kommen, darunter zivilgesellschaftliche Initiativen, Lokalpolitiker*innen und Radwissenschaftlier*innen und -planer*innen. Die Reiseteilnehmer*innen können bei Interesse eigene Ideen und Projekte aus ihren Orten und Tätigkeitsfeldern vorstellen.

Wir werden in und um Amsterdam herum vor allem per Rad unterwegs sein und so die Radnormalität vor Ort an der eigenen Haut erleben. Ihr könnt also entweder euer eigenes mitbringen oder vor Ort eines entleihen. Wir unterstützen bei der Rad Ausleihe.

Weitere Informationen und Anmeldung hier.