Publikation Deutschstunden. Miniaturen zur deutschen Literatur des 18. und 20. Jahrhunderts.

Texte zur Literatur Heft 11. Autor: Horst Nalewski

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Erschienen

Dezember 2015

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Es gibt Bücher, die man im Laufe seines Lebens mehrmals gelesen hat. Der Anlass zu solchem Wiederlesen mag sehr unterschiedlich gewesen sein; doch bereut hat solches Wiederlesen wohl niemand. Denn man entdeckte Anstreichungen, Bemerkungen, manchmal vor Jahrzehnten in das eigene Buch gemacht, nun mit Zustimmung oder mit einem Lächeln. Es waren Erfahrungen des Lebens hinzugekommen.

Inhalt
  • »Im Schatten der Großen. Im eigenen Licht. Friedrich Hölderlin 1770–1843«. Vortrag in der Leipziger Goethe-Gesellschaft,19. März 2014   ( S. 9)
  • Vorwort   (S. 33)
  • »Nur nicht matt werden, sonst kommt man unters Rad«. Ein verhängnisvolles Lehrerwort in Hermann Hesses Roman von 1906 (S. 35)
  • »Ich habe etwas getan gegen die Furcht«. In den »Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge« hält Rainer Maria Rilke eine Grundstimmung des 20. Jahrhunderts fest: Daseinsangst (1910)   (S. 39)
  • Hoffnung aus einer Niederlage? Anna Seghers »Aufstand der Fischer von St. Barbara« (1928)   (S. 43)
  • »Was hätte dem Mozart sein Genie genützt?« Eine Liebende im Krieg. Arnold Zweigs Roman »Junge Frau von 1914« (1931)   (S. 47)
  • »In letzter Stunde die Rettung«. FranzWerfel und die armenische Tragödie: »Die vierzig Tage des Musa Dagh« (1933)   (S. 51)
  • »Muß es nicht eine Erneuerung geben?« Großartiges Panorama der Zeit: die Tetralogie »November 1918« von Alfred Döblin (1937–1943, 1978)   (S. 55)
  • »Entstanden aus Heimweh nach Prag«. Louis Fürnbergs »Mozart-Novelle« bringt den Komponisten mit Casanova zusammen (1947)   (S. 59)
  • »Hier bist du Zeuge…« Stephan Hermlin »Die Zeit der Gemeinsamkeit« (1950)   (S. 63)
  • Eine schonungslose Selbstbezichtigung. Franz Fühmann »Kameraden« (1955)   (S. 67)
  • »Ein Hauch von Leben«. Erwin Strittmatters »Tinko« (1955)   (S. 71)
  • Ungewissheiten und Sehnsüchte. Die Anfänge Uwe Johnsons(1959)   (S. 75)
  • ». .. nobelpreiswürdig ...« Die Deutschen und der Osten: »Boehlendorff und Mäusefest« von Johannes Bobrowski (1962)   (S. 81)
  • Nur sechs oder sieben Stunden in Erfurt. Heinrich Bölls: »Ansichten eines Clowns« (BRD 1963 / DDR 1990)   (S. 85)
  • »Pflicht« – ein sehr deutscher Begriff. Siegfried Lenz’ »Deutschstunde« (1968)   (S. 89)
  • Die »allerletzte Möglichkeit« zu überleben: dank den »Worten« eines »Lügners« Roman von Jurek Becker (1969)   (S. 93)
  • Diese Ironie zielte auf tiefere Bedeutung: Günter de Bruyn »Märkische Forschungen« (1978)   (S. 97)
  • Günter Grass »Das Treffen in Telgte« (1979)   (S. 101)
  • »Ach so, Sie sind aus der DDR?« »Von Paris nach Montmartre. Erlebnis einer Stadt«. Heinz Czechowski hatte Glück und kam 1977 nach Paris (1981)   (S. 107)
  • Rebellion und Utopia. Höchst amüsant und bitter zugleich: »Ahasver« von Stefan Heym (1981)   (S. 111)
  • »Ich habe in Drachenblut gebadet«. »Der fremde Freund« von Christoph Hein (1982)   (S. 115)
  • Von Martin Walser noch einmal zu Wulf Kirsten: »Die Schlacht bei Kesselsdorf. Kleewunsch«. Ein Inferno. Eine Idylle (1984)   (S. 119)
  • Sehend um Selbstvertrauen ringend. Christa Wolf »Sommerstück«   (S. 123)
  • Zum Autor   (S. 127)
  • Personenverzeichnis   (S. 129)

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., Leipzig 2015. 130 S.

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