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Gewaltanwendungen durch Polizist*innen erfuhren im vergangenen Jahr vermehrt ein starkes mediales Echo. Durch die Black Lives Matter-Bewegung wurde auch in Deutschland erneut eine Debatte über unrechtmäßiges Handeln von Polizist*innen und den staatlichen Umgang mit derartigen Fällen angeregt. An der Ruhr-Universität Bochum wird seit einigen Jahren zu rechtswidriger Polizeigewalt geforscht. Die Studie KviAPol (Körperverletzungen im Amt durch Polizeibeamt*innen) hat zum Ziel, Betroffenenerfahrungen zu erfassen um das mutmaßlich große Dunkelfeld ein Stück weit auszuleuchten. Zudem wurden Interviews mit Personen aus Polizei, Justiz und Zivilgesellschaft geführt.
Der Vortrag stellt erste Ergebnisse der Studie vor, wobei ein besonderer Fokus auf den Gewalterfahrungen von Personen mit Migrationshintergrund und People of Color liegt.
Hannah Espín Grau ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt KviAPol am Lehrstuhl für Kriminologie von Prof. Singelnstein in Bochum.
Veranstaltung in Kooperation mit der «Kritischen Universität Tübingen» im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Polizeigewalt - Aktuelle Befunde, Kritik und Perspektiven».
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