15. November 2023 Diskussion/Vortrag «Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden»

Biographischer Vortrag über Rosa Luxemburg von Anneliese Fleischmann-Stroh im Rahmen der Ausstellung «In Rosas Schatten. Zur Geschichte einer jüdischen Familie aus Polen»

Information

Veranstaltungsort

Hällisch-Fränkisches Museum
Keckenhof 6
74523 Schwäbisch Hall

Zeit

15.11.2023, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Rosa Luxemburg

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«Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden»

«Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden» -  Dies ist eines der berühmtesten Zitate von Rosa Luxemburg. Geboren 1871 in Polen, damals zu Russland gehörig, kommt sie nach dem Studium der Nationalökonomie, Philosophie und Staatsrecht in Zürich 1898 nach Berlin und arbeitet lange als Redakteurin und Dozentin in der SPD, bis sie 1918 zu den MitbegründerInnenn der KPD gehört.

In das Jahr 1914 fallen ihre berühmte Frankfurter Verteidigungsrede sowie zwei Reden, die sie im Mai 1914 in Heilbronn gehalten hat. Der gebürtige Heilbronner Hugo Faißt, Sohn von Henriette und Andreas Faißt, war eng mit Rosa Luxemburg befreundet. Sie musste während des Ersten Weltkriegs insgesamt drei Jahre und vier Monate im Gefängnis verbringen, teils ohne Urteil in sog. «Schutzhaft». Die mutige Kämpferin für Gleichheit und Demokratie wurde am 15. Januar 1919 zusammen mit Karl Liebknecht brutal von Freikorpssoldaten ermordet. Noch 1974 entbrennt in der Bundesrepublik ein Streit über eine Briefmarke zu ihren Ehren.

Anhand von Briefen und Bildern soll ein Lebensbild einer mutigen Frau entstehen, die heute immer noch eine Ikone ist.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Ausstellung «In Rosas Schatten. Zur Geschichte einer jüdischen Familie aus Polen» im Hällisch-Fränkischen Museum Schwäbisch Hall.

Veranstalter: Hällisch-Fränkisches Museum, Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg

Eintritt frei!


Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung:

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg

Telefon: +49 711 99797090