Gedenkstättenfahrt: Dokumentationszentrum KZ Oberer Kuhberg

Tagesfahrt mit dem Bus zum Dokumentationszentrum KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg inkl. Besichtigung von Dauer- und Sonderausstellung & Stadtführung in Ulm

Abfahrt & Zustiege: 08:30 Uhr - Reutlingen, alter Busbahnhof | 08:50 Uhr - Tübingen, Busbahnhof Europaplatz | 09:30 Uhr - Stuttgart, Flughafen, SAB Busterminal | 11:00 Uhr - Ulm, Treffpunkt: KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg

Rückfahrt um 18:00 Uhr von Ulm über Stuttgart (Flughafen), Tübingen (Europaplatz) nach Reutlingen (alter Busbahnhof)

Anmeldung bitte an: bawue@rosalux.org oder über den obigen Anmeldelink oder per Tel. 0711 99797090 (bitte den gewünschten Zusteigeort angeben). Teilnahmegebühr: 15 € regulär | 10 € ermäßigt (am Geld scheitert die Teilnahme nicht).

Programm

• Führung durch die KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg, die Sonderausstellung «Auftakt des Terrors - Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus» & die Dauerausstellung «Die Würde des Menschen ist unantastbar – Das KZ Oberer Kuhberg in Ulm 1933-1935» 
• Gemeinsames Mittagessen (Selbstzahlung)
• Stadtführung zur Jüdischen Geschichte in Ulm mit Dr. Silvester Lechner (Leiter der KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg, Ulm (1991-2009))

Die KZ-Gedenkstätte und das Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm

Vom November 1933 bis Juli 1935 befand sich im Ulmer «Fort Oberer Kuhberg» das KZ für das Land Württemberg. Dort waren mehr als 600 politische Gegner des NS-Regimes inhaftiert, unter ihnen die Abgeordneten Kurt Schumacher (SPD) und Alfred Haag (KPD). Unter den frühen Konzentrationslagern ist es das einzige in Süddeutschland, dessen Gebäude und Gelände weitgehend unverändert erhalten und zugänglich sind.

Die Dauerausstellung «Die Würde des Menschen ist unantastbar – Das KZ Oberer Kuhberg in Ulm 1933-1935»

Die Dauerausstellung spannt den inhaltlichen Bogen in acht so genannten Themeninseln von der NS-Machtübernahme in Ulm bis zur Etablierung der Gedenkstätte in den 1980er Jahren. Zu sehen sind Bilder, Texte und Exponate zum Ulmer KZ, zu den Häftlingen und Tätern, auch vor und nach der Lagerzeit. Am historischen Tatort und am lokalhistorischen Beispiel zeichnet die Ausstellung die Entstehung des KZ-Systems im Übergang von der Weimarer Demokratie zum Nationalsozialismus nach und geht auch auf die Weiterentwicklung des KZ-Systems ein. 

Die Sonderausstellung «Auftakt des Terrors - Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus»

Die Sonderausstellung beleuchtet in elf Themenstationen die Rolle und Funktion der frühen Konzentrationslager im reichsweiten Vergleich. Gezeigt werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich Täterschaft, Haftalltag und unterschiedlicher Verfolgtengruppen. Die Ausstellung eröffnet auch Ausblicke in die Weiterentwicklung des KZ-Systems. Ein eigenes Modul widmet sich dem Erinnern und Gedenken nach 1945.

Weitere Informationen KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg finden sich auf deren Website.

Veranstaltung in Kooperation mit den VVN-BdA - Kreisvereinigungen Tübingen-Mössingen, Ulm, Reutlingen & Stuttgart