Der Politikwissenschaftler Ismail Küpeli stellt die hundertjährige Geschichte der Republik Türkei als die Geschichte einer gewaltsamen Durchsetzung von Nationalstaatlichkeit und der autoritären Schaffung einer türkischen Nation vor, in dessen Verlauf viele Bevölkerungsgruppen Opfer von Diskriminierung, Marginalisierung, Exklusion, Vertreibung und Vernichtung wurden. Dabei sollen auch Empfehlungen und Denkanstöße für eine Anerkennung der Pluralität und Diversität der jeweiligen Bevölkerungen und für einen gesellschaftlichen Friedensprozess, in dem die Interessen und Rechte aller Bevölkerungsgruppen berücksichtigt werden, formuliert werden.
Der Vortrag beginnt um 19:00 Uhr und wird mit einem kurdischen Musikbeitrag eingeleitet. Um 18:30 Uhr gibt es bereits die Möglichkeit, sich zu einem gemeinsamen Essen zu treffen.
Veranstaltung in Kooperation mit dem Kurdischen Gesellschaftszentrum Heilbronn e.V., dem Kollektiv 74 und dem Arbeitskreis Internationalismus Heilbronn
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