Online-Vortrag & Diskussion mit der Gruppe KIARA (Kritische Islamwissenschaftler*innen und Arabist*innen)
Zugangslink zur Online-Diskussion via «Zoom»: https://us02web.zoom.us/j/87328839810; Meeting-ID: 873 2883 9810; Meetingkenncode: 179712
2011 - ein Jahr der Revolutionen und Proteste, die in die Geschichte eingegangen sind.
In den Medien werden die Proteste, Regimestürze und Kriege ab 2011 unter dem Begriff «Arabischer Frühling» zusammengefasst. Doch können wir die gesellschaftlichen Konflikte und die diversen wirtschaftlich-politischen Forderungen der letzten 10 Jahre so einfach verallgemeinern?
All diese Phänomene und Erzählungen wollen wir in unserem Vortrag kritisch in Frage stellen und gemeinsam untersuchen. Wenn in den Medien über die politischen Ereignisse berichtet wird, welche Länder und Teile der Gesellschaften stehen dann im Fokus? Vor allem: Welche Proteste, Revolutionen oder auch Konterrevolutionen finden keine Erwähnung? Wie können wir aus einer europäischen Position heraus nicht-europäische Protestbewegungen verstehen? Und wie können wir dabei stereotypisierende Zuschreibungen vermeiden? Nicht zuletzt: Wie kann Mensch 10 Jahre nach den Protesten 2011 jenen gedenken?
Der Vortrag wird von der Gruppe KIARA (Kritische Islamwissenschaftler*innen und Arabist*innen) organisiert. Seit Anfang des Jahres 2021 organisieren sie eine Vortragsreihe mit verschiedenen Vortragenden und Schwerpunkten zum Thema "10 Jahre sogenannter Arabischer Frühling - eine kritische Betrachtung". Ihre Webseite: https://kiaradiekritischen.wordpress.com
Veranstaltung in Kooperation mit INPUT Tübingen im Rahmen des Jugendbildungsprogramms
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg
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Telefon: +49 711 99797090